Marcus Füreder, besser bekannt unter seinem Bühnennamen Parov Stelar, ist einer der international erfolgreichsten Künstler Österreichs. Vom Kunstatelier über das Aufnahmestudio bis hin zur Tanzfläche mit seiner einzigartigen Mischung aus Kunst und Beats verbindet Parov Stelar meisterhaft die Welten von Musik und Kunst, was zu einer großartigen Synergie führt, die Grenzen überschreitet. Parov Stelar ist eine Pionierfigur im Genre des „Electro Swing“ und erfreut sich weltweit großer Nachfrage. Er hat als DJ und mit seiner Band über 1000 elektrisierende Live-Auftritte absolviert, darunter ausverkaufte Shows in renommierten Veranstaltungsorten wie dem PlayStation Theater in New York, dem Alexandra Palace in London und dem Zenith in Paris. Er hat die Bühnen großer Festivals wie Coachella, Glastonbury und Lollapalooza und vielen anderen beehrt.

Seine Debütveröffentlichung, die EP „Kisskiss“, und das darauffolgende Album „Rough Cuts“ im Jahr 2004 verhalfen ihm sofort zu internationaler Anerkennung in der elektronischen Musikszene. Parov Stelars einzigartiger Sound, sein innovativer Ansatz zur Musikproduktion und seine unkonventionelle Fusion von Genres machten ihn schnell zu einem Star in einer aufstrebenden Szene. Mit seinen darauffolgenden 10 Studioalben, 1 Live-Album und mehr als 20 EPs konnte er seinen Status bis heute festigen und sogar verbessern und wurde zum Liebling einer riesigen Fangemeinde. Im Laufe der Jahre war er für Kollaborationen und Remixe sehr gefragt und hat mit namhaften Künstlern wie Tony Bennett & Lady Gaga, Lana Del Rey, Lukas Graham, Marvin Gaye, Bryan Ferry, Klingande und vielen anderen zusammengearbeitet. Parov Stelar wurde mit 10 Amadeus Austrian Music Awards ausgezeichnet, darunter Best Electronic/Dance (7 Mal), Bester Live-Act (2 Mal) und Bestes Album (1 Mal). Er hat auch den Music Moves Europe Talent Award (früher bekannt als European Border Breakers Award) für sein Stelartronic-Projekt erhalten. Seine Tracks „The Sun“ im Jahr 2018 und „Brass Devil“ im Jahr 2020 erreichten in Europa Top-Charts und erreichten Platz 1 der elektronischen US-iTunes-Charts. Der Song „All Night“ erreichte mit über 100.000 verkauften Tracks in Italien Doppelplatinstatus und Parov Stelar erhielt Gold-Auszeichnungen für „All Night“ in Deutschland und für „The Princess“, „The Art Of Sampling“, „The Demon Diaries“ und „The Burning Spider“ in Österreich.

Die Zahlen sprechen Bände über Parov Stelars Erfolg. Mit 1 Million Facebook-Fans, über 500 Millionen Aufrufen auf YouTube und mehr als 3 Millionen monatlichen Hörern auf Spotify zählt er zu den versiertesten elektronischen Musikern im Internet. Seine Tracks wurden auf über 700 Compilations weltweit veröffentlicht, darunter renommierte wie Hotel Costes und Buddha Bar. Darüber hinaus wurde seine Musik in zahlreichen Fernsehsendungen, Serien, Filmen und zahlreichen Fernsehwerbungen für bekannte Marken wie Audi, Bacardi, BMW, Colgate, Cosmopolitan, Courvoisier, Escada, Fiat, Google, Microsoft, Paco Rabanne, Target, Telecom Italia und Vodafone verwendet, um nur einige zu nennen. Parov Stelar studierte auch Kunst und Design in seiner Heimatstadt Linz und in Berlin.

Er begann zu malen, noch bevor er Musiker und Produzent wurde. Parov Stelar betrachtet die Malerei als impulsive Reaktion und lässt während der digitalen Designphase oft den Zufall zu. Die anfänglichen Computermontagen leiten das Layout oder Design, das er auf die Leinwand überträgt, wo er sie mit traditionellen Ölmaltechniken gekonnt umwandelt.

Laut dem Künstler führt der Malprozess oft zu vollständigen Transformationen des Bildes. Wenn das Gemälde ihn anblickt und er es betrachtet, weiß er, dass es fertig ist. Parov Stelar sieht die Malerei als Gegengewicht zur Musik, das einen taktilen Kontrast zur digitalen Welt bietet. Seine Musik und seine Gemälde sind in einem parallelen kreativen Prozess miteinander verflochten, der den Künstler gegenseitig befruchtet und inspiriert. Für ihn ist die Kunst ein Indikator seiner Existenz. Descartes’ „cogito ergo sum“ wird für Parov Stelar zu „pingo ergo sum“ („Ich male, also bin ich“).