Netflix enthüllt Liste mit 17 deutschen Serien und Filmen, darunter „Kaulitz & Kaulitz“, „Cassandra“ und „Brick“

Netflix bestätigte am Mittwoch die Bedeutung Deutschlands als Wachstumsmarkt und kündigte 17 neue und wiederkehrende Serien und Filme einiger der führenden Produzenten des Landes an, darunter die Dokuserie „Kaulitz & Kaulitz“ über die Tokio Hotel-Popstar-Geschwister und das Science-Fiction-Drama „Cassandra“ über eine übereifrige elektronische Haushaltshilfe.

Netflix präsentierte bei einem Sonderevent in Berlin 17 Spielfilme, Serien, Dokumentationen und Reality-Shows.

„Wir haben immer wieder gesehen, wie lokale Geschichten die Zuschauer hier und auf der ganzen Welt fesseln können“, sagt Katja Hofem, Netflix‘ Vizepräsidentin für Inhalte für Deutschland, Österreich und die Schweiz. „Diesen erfolgreichen Weg wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern fortsetzen. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, außergewöhnliche Unterhaltung zu schaffen, die Menschen bewegt und inspiriert.“

„Kaulitz & Kaulitz“, produziert von Constantin Entertainment und im Juni uraufgeführt, begleitet die Tokio Hotel-Frontmänner Bill und Tom Kaulitz, Zwillingsbrüder aus Magdeburg, auf Tour mit ihrer Band und in ihrem neuen Zuhause in Hollywood.

„Cassandra“ mit Lavinia Wilson, Mina Tander und Michael Klammer dreht sich um Deutschlands ältestes Smart Home, das leer steht, seit seine Besitzer vor über 50 Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen. Als in der Gegenwart endlich eine Familie einzieht, erwacht die elektronische Haushaltshilfe Cassandra aus ihrem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf und ist entschlossen, jede einzelne ihr zur Verfügung stehende Ressource zu nutzen, um sicherzustellen, dass sie nie wieder allein gelassen wird. Die Constantin Film-Tochter Rat Pack Filmproduktion produziert die Serie.

Zu den kommenden Filmen gehört „Brick“ von Drehbuchautor und Regisseur Philip Koch („Tribes of Europe“), der auch über seine Nocturna Productions zusammen mit W&B Television von Leonine Studios produziert.

Der Film mit Matthias Schweighöfer, Ruby O. Fee und Frederick Lau in den Hauptrollen soll 2025 in die Kinos kommen und handelt von einem Paar, dessen Wohnhaus plötzlich von einer mysteriösen Backsteinmauer umgeben ist und das mit seinen Nachbarn zusammenarbeiten muss, um einen Ausweg zu finden.

Ebenfalls von W&B Television produziert wurde „Crooks“, der im April Premiere feiert. Die vom österreichischen Showrunner Marvin Kren („Blood Glacier“, „4 Blocks“) geschaffene Serie handelt von zwei Gaunern auf der Flucht, nachdem ein großer Raub schiefgelaufen ist und die sich schließlich in Berlin, Wien und Marseille kriminellen Clans stellen müssen. In den Hauptrollen sind Frederick Lau, Christoph Krutzler und Svenja Jung zu sehen.

Ein weiterer Beitrag von W&B Television ist „Blame the Game“, ein Comedy-Thriller mit Dennis Mojen, Janina Uhse und Edin Hasanovic über einen jungen Mann, der einen guten Eindruck machen will, als er die Freunde seiner neuen Freundin zum ersten Mal trifft, nur um dann festzustellen, dass auch ihr Ex auftaucht.

W&B Television produziert außerdem „Shirin David“, eine Dokumentarserie, die 2025 in die Kinos kommt und von Deutschlands erfolgreichster Rapperin handelt, die zum ersten Mal auf Tour geht.

Leonines Dokumentarfilmproduktionseinheit Beetz Brothers Film Production produziert unterdessen die Dokumentarserie „Pinzner: German Hitman“. Die Sendung erforscht die Geschichte des Auftragskillers Werner „Mucki“ Pinzner, der am 29. Juli 1986 vor dem Hamburger Polizeipräsidium eine Waffe zückte und den Staatsanwalt, dann seine Frau Jutta und sich selbst erschoss – was zu einem der größten Skandale der deutschen Polizeigeschichte wurde.

Die Thursday Company produziert eine weitere Dokuserie über einen echten Killer, „Jack Unterweger“, über einen Mann, der als Paradebeispiel für den „rehabilitierten Mörder“ galt, obwohl er ungestört weiter tötete.

In der Constantin Film-Reihe „Murder Mindfully“ spielt Tom Schilling einen Spitzenanwalt, der unerwartet zum Mörder wird. Weitere Stars sind Emily Cox und Britta Hammelstein.

Ebenfalls von Constantin Film stammt Christian Züberts Spielfilm „Exterritorial“ mit Jeanne Goursaud, Dougray Scott und Lera Abova über das Verschwinden des jungen Sohns eines ehemaligen Soldaten der Spezialeinheiten während eines Besuchs im US-Konsulat in Frankfurt.

In Nele Mueller-Stöfens Film „Delicious“ von Komplizenfilm wird das scheinbar perfekte Leben einer deutschen Familie, die ihre Sommerferien in ihrer französischen Villa verbringt, gestört, als sie eine verletzte junge Frau aufnehmen muss.

Zu den Serien von Netflix ohne Drehbuch gehört auch „Fight for Paradise: Who Can You Trust“ von Banijay Productions Germany. In der Show treten die Teilnehmer gegeneinander an, während sie sich ihren Weg in ein Luxusparadies und aus einem höllischen Dschungelcamp bahnen.

Ebenfalls Premiere feiert „Love Is Blind“ von Redseven Entertainment, eine deutsche Version der Datingshow, in der 30 Singles auf der Suche nach dem richtigen Partner zusammenkommen. Zunächst treffen sie sich in kleinen Kabinen, wo sie sich hören, aber noch nicht sehen können.

Zu den wiederkehrenden Serien gehören:

Staffel 2 von „Kleo“, dem Thriller von Zeitsprung Pictures über einen ehemaligen ostdeutschen Spion, der entschlossen ist, den lebenswichtigen Inhalt eines roten Koffers zu beschaffen, der sowohl vom KGB als auch von der CIA gesucht wird;

Staffel 2 von „The Empress“, Sommerhaus‘ Historiendrama über Kaiserin Elisabeth von Österreich;

Staffel 4 von „How to Sell Drugs Online (Fast)“, der Erfolgsserie von Bildundtonfabrik über einen ehemaligen Drogendealer, der versucht, legal zu werden, indem er ein erfolgreiches Startup übernimmt, das seine ehemaligen Freunde gegründet haben;

Staffel 2 der Datingshow „Too Hot to Handle Germany“ von Seapoint Productions.